Das Brandenburger Tor zu Berlin ist das bekannteste Werk des Baumeisters und Architekten Carl Gotthard Langhans. Es wurde in den Jahren 1789−1791 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. als westliches Stadttor errichtet und 1791 für den Verkehr freigegeben.
1793 wurde die Quadriga aufgesetzt.
Bei ihrer Gründung formulierte die Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin als Satzungsziel den behutsamen und würdevollen Umgang mit diesem einmaligen Kulturdenkmal. Dazu gehört die dauerhafte Erhaltung der Blickverbindung zum Tiergarten und der Sichtachse zur tiefen westlichen Horizontlinie als schützenswerte und zu schützende Eigenarten des Denkmalbereichs Brandenburger Tor.
Anläßlich des 225. Jahrestages der Erstöffnung des Brandenburger Tores im Jahr 2016 hat die
Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin in einer vielbeachteten Petition an den Berliner Senat den Stop für Großaufbauten bei Veranstaltungen am Brandenburger Tor gefordert sowie das Ende der Zweckentfremdung dieses Berliner Wahrzeichens als reine Eventkulisse.
Aktuelles Gedenkdatum: 6. August 2021
230 Jahre Erstöffnung des Brandenburger Tores zu Berlin
SPIEGEL TV Geschichte
In der Reihe „Wendezeit - Rückblick auf den Mauerfall“
Tor zur Freiheit (1. Staffel, Folge 7)
Film von Ute Wiedemeyer
Mitwirkung: Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft
29. Dezember 2020 bis 29. Januar 2021 auf Sky TV
Ab Frühjahr 2021 ZDF Neo, danach ZDF Mediathek
RBB - In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“
Das Brandenburger Tor - Geschichte eines Symbols, Film von Florian Opitz
Mitwirkung: Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft
In der ARD-Mediathek bis 28. September 2021: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/geheimnisvolle-orte-folge-3-video-106.html
Sonntag, 13. September 2020
Führungen 13 und 15 Uhr: Dr. Zitha Pöthe-Elevi und Prof. Frank Prietz:
„Symbolisches Recycling: Das Brandenburger Tor“
Das Brandenburger Tor war seit seiner endgültigen Fertigstellung 1793 Kronzeuge großer Ereignisse und wurde als Symbol 200 Jahre lang „wiederverwertet“. Doch was bedeuten Form und Schmuck? Wir erklären Botschaft und Konstruktion und stellen das Tor als (politisches) Kunstwerk seiner Zeit vor. Auch die Architektur von Carl Gotthard Langhans ist ein Beispiel für Wiederverwertung: Im Barock wurden Elemente aus Antike und Renaissance virtuos „recycelt“ und neu interpretiert. Wir zeigen die Vorbilder.
Ihre Gesprächspartner zum Brandenburger Tor
Baukonstruktion, ingenieurtechnische Fragen, Restaurierungsmaßnahmen, baulicher Zustand:
Prof. Dipl.-Ing. Frank Prietz
Vorstand, Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e. V.
langhansgesellschaft@gmail.com
Historische und politische Hintergründe zu Bau und Bildprogramm des Brandenburger Tores:
Dr. phil. Zitha Pöthe-Elevi
Vorstand, Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e. V.
Die Oranier in Berlin
Ausgabe 22, Juli 2020
ISBN 978-3-96201-047-8, 5,95 €
https://berliner-geschichte.
u.a.: „Die Friedensbringerin: Wilhelmine von Preußen (1751–1820) und das Brandenburger Tor“ (Zitha Pöthe-Elevi)
Berliner Tagesspiegel vom 20. Oktober 2014:
Friedens- statt Triumph-Symbol: Das Brandenburger Tor und sein Geheimnis
Von Rolf Brockschmidt
Lange galt das Brandenburger Tor als preußisches Triumphbauwerk. Dabei war, wie neue Forschung [von Zitha Pöthe] belegt, die heutige Ikone des vereinten Deutschland schon früh ein Symbol des Friedens - und der preußisch-holländischen Allianz. Weiterlesen ...