Die Spendenkampagne wurde 2020 abgeschlossen!
Sommer 2018
Wir sammeln Spenden für das Teehaus im Schlosspark Steinort / Sztynort
Kampagnenziel: 3.000 €
Spenden Sie über betterplace.org:
https://www.betterplace.org/de/projects/46990-rettung-des-teehauses-im-schlosspark-steinort
(Sie erhalten von betterplace.org eine Spendenbescheinigung.)
Über das Projekt Teehaus in Steinort / Sztynort
Schloss Steinort / Sztynort liegt im Kreis Angerburg in Masuren / Ostpreußen (heute Polen) und gehörte über Jahrhunderte der Familie von Lehndorff. Der letzte Besitzer Heinrich von Lehndorff, einer
der Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944, wurde noch im selben Jahr in Berlin hingerichtet. Im Jahr 1945 musste die Familie fliehen und das Schloss zurücklassen. Seit der politischen Wende 1989/90
verfiel das Schloss zunehmend, bis es durch Initiative der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz gelang, dass die Immobilie der
Polnisch-Deutschen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (Polsko-Niemiecka Fundacja Ochrony Zabytków Kultury) übertragen wurde. Im Jahr 2009 wurden die ersten Sicherungsmaßnahmen eingeleitet.
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Zu den Nebengebäuden im Schlosspark gehören ein Mausoleum von Friedrich August Stüler (gerettet durch den Dresdner Tragwerksplaner Professor Dr.-Ing. Wolfram Jäger und viele durch ihn aktivierte Helfer), eine Kapelle (Architekt unbekannt) sowie das Teehaus nach Plänen von Carl Gotthard Langhans, Erbauer des Brandenburger Tores zu Berlin. Die Bauzeichnung von Langhans für Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff gehört zu den verlorenen Stücken des Lehndorffschen Familienarchivs.
Verwendung der Spenden: Stand 2020
Der neue Investor des Schloßparks Steinort hat signalisiert, dass er die Gelder für die bauliche Sicherung und Sanierung des Teehauses selber aufbringen wird. Wir haben die eingegangenen Spenden daher für eine architekturhistorische Recherche verwendet, welche in Archiven historische Darstellungen des Teehauses innen und außen (Fotos, Gemälde, Zeichnungen, Beschreibungen) sowie eine Typologie von Gartenpavillons/Teehäusern im 18. Jahrhundert beinhaltete. Diese Studie ist als Planungsgrundlage für den Investor sowie als Zuarbeit für die lokale Denkmalbehörde in Allenstein/Olsztyn gedacht.