Scans am Brandenburger Tor zur virtuellen Konservierung, Juni 2018

 

Pressemitteilung

Berlin, 11. Juni 2018

 

Virtuelle Konservierung des Schadow-Reliefs „Zug des Friedens“ am Brandenburger Tor
Heute wird Johann Gottfried Schadows „Zug des Friedens“ am Brandenburger Tor digital vermessen. Verschiedene terrestrische und mobile Messtechniken erfassen und modellieren das Kunstwerk, das sich direkt unterhalb der Quadriga befindet. Die Kombination dieser geodätischen Messverfahren führt zu einem 3D-Gesamtmodell.

 

Die Beuth Hochschule für Technik Berlin, die Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e.V., die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin und die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages nehmen das diesjährige Jubiläum – 225 Jahre Aufstellung der Quadriga-Gruppe von Schadow zur Krönung des Tores – zum Anlass für dieses Verbundprojekt.

 

Der Scan erfolgt zur digitalen Konservierung des einmaligen Kulturgutes. Sollte das Ergebnis zufriedenstellen, ist ein dreidimensionaler Druck eines Teilstückes vorgesehen.

 

Das 3D-Modell des „Zug des Friedens“ soll im Schadow-Haus in Berlin-Mitte gezeigt werden neben einer auf Aluplatten gedruckten Abbildung des Reliefs in Originalgröße.

 

Die mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie dem Bezirksamt Mitte abgestimmte Projektplanung ermöglicht eine erste wichtige Maßnahme zur Sicherung und Dokumentation der über die Grenzen Berlins hinaus bedeutenden Kunstwerke am Brandenburger Tor. Das Landesdenkmalamt begleitet die Arbeiten.

 

Berlin besitzt mit dem Brandenburger Tor ein einmaliges Kulturdenkmal, das der Architekt Carl Gotthard Langhans ab 1788 für König Friedrich Wilhelm II. errichtete. Ebenfalls einmalig ist die Bildhauerkunst am Bauwerk. Wer die Reliefs, Skulpturen und Statuen betrachtet, sieht hauptsächlich Originale, die von verschiedenen Künstlern nach Schadows seit 1788 gefertigten Modellen angefertigt wurden.

 

Die Beuth Hochschule für Technik begleitet das Projekt mit einer Master-Arbeit im Fachbereich Geoinformationswesen (Professor Dr.-Ing. Werner Stempfhuber, Labor für Geodätische Messtechnik).

Pressemitteilung zu den Scans am Brandenburger Tor, 11. Juni 2018
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Für weitere Informationen zum Scan und Rückfragen / V.i.S.d.P.:


Dr. Zitha Pöthe-Elevi
Vorstandsmitglied der Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e. V.
Fechnerstraße 24, 10717 Berlin

langhansgesellschaft@gmail.com

 

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