Ein unveröffentlichter Leserbrief
Leserbrief zu „Carl Gotthard Langhans und die Kunst der
Collage“ (Berliner Morgenpost vom 19. April 2020,
S. 19, Autor: Martin Anker)
https://www.morgenpost.de/berlin-history/article228958213/Architektur-in-Berlin-Der-Mann-der-das-Brandenburger-Tor-erschuf.html
Sehr geehrte Redaktion:
Wir freuen uns, dass Sie sich erneut mit dem Brandenburger Tor beschäftigt haben. Wir bedauern allerdings die Wiederholung längst widerlegter Urteile über die Qualität der Baukunst des königlichen Baumeisters Carl Gotthard Langhans. Auch war das Vorbild für das Brandenburger Tor, die Propyläen von Athen, keineswegs altbekannt, sondern erst durch die Zeichnungen der Engländer Stuart und Revett wiederentdeckt worden. Dass Langhans beim Brandenburger Tor die griechische und nicht die römische Antike zum Vorbild nahm, war also neu. Über Leben und Werk von Langhans kann man sich seit einigen Jahren in der Langhans-Gedenkstätte auf den Friedhöfen vor dem Halleschen Tor informieren. In der Charlottenstraße 48 in Mitte erinnert eine Berliner Gedenktafel an den einflussreichen und vom König hochgeschätzten schlesisch-preußischen Architekten.
Frank Prietz, Zitha Pöthe-Elevi, Annette Winkelmann
Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin
21. April 2020